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Frau Holle-Bräuche gestern und heute![]() ![]() Einige Bräuche und Gepflogenheiten, die sich nicht explicit auf Frau Holle beziehen, aber dennoch aus ihrer Tradition stammen, wurden bis in unsere Tage auch im Meißner-Gebiet noch praktiziert. Hierzu gehört u.a. das Sammeln und Ablegen von Blumen zu Ehren der Göttin bei einem Besuch des Höhlenteichs im Hohlstein. Bei diesem Brauchtum sind die Grenzen zu dem, was man unter Kult versteht, fließend. Es war, wie diverse Quellen berichten, die Karl Kollmann in seinem Bericht über den Hohlstein als Holle-Ort aufführt, nicht nur üblich, sondern eher verpflichtend, diese Höhle nicht ohne ein Blumenopfer zu betreten. vgl. Karl Kollmann, Frau Holle und das Meißner-Land, S. 112-118![]() Bevor um die Mitte des vorigen Jahrhunderts die Ära der Mähdrescher einsetzte, war es nach der erfolgreichen Getreideernte in vielen Gegenden Deutschlands, so auch im Meißner-Gebiet, üblich, eine Getreidegarbe auf dem Feld stehen zu lassen als Frau Holles Teil, weiter nördlich Fraa Goden Deel genannt. ![]() ![]() |
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