Der Marstein (Hie- und Kripplöcher)Bei diesem auf einer Anhöhe unweit der Hie-Löcher einzeln stehenden Stein handelt es sich möglicherweise um einen alten Peilstein; mithilfe dieser Landmarken wurde ein frühgeschichtliches Kommunikationssystem betrieben, indem an diesen Steinen Feuer entzündet wurden, die weithin leuchteten und an besonderen Tagen besondere Botschaften überbrachten. Diese Peilsteine oder Malsteine lagen fast immer auf alten Kultplätzen:
Eine weitere Funktion dieser jungsteinzeitlichen Steinsetzungen war die Beobachtung der Gestirne und die Messung ihres Laufs im Jahresrhythmus. Sie befanden sich zumeist auf freistehenden, nicht allzu hohen Hügeln und ließen den Blick im Osten, Süden und Westen weit schweifen. Heide Göttner-Abendroth bezeichnet sie als Heilige Hügel mit abgesenktem Horizont. Heide Göttner-Abendroth, Matriarchale Landschaftsmythologie, S. 23Der MarsteinFoto: Susanne Jacob |
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